Kapitel 6
Von Sith and Sklaven, Teil 4
„Zokhevo!
... Warum bist du hier? Verschwinde! Der Sith wird dich töten!“
„Ich werde Euch nicht dem Feind überlassen, Anführer. Ich dürft ihnen die Beweise nicht übergeben!“
„Na großartig! Wie komme ich da jetzt wieder raus?“, fragte sich Aslan, der seine Optionen abwägte. „Nur keine plötzlichen Bewegungen, sonst feuert er auf mich. Sie haben nichts mehr zu verlieren. Versuchen, mit dem Tarngenerator zu entkommen? Zu riskant. Vielleicht kann ich verhandeln.“
„Waffe fallen lassen und Hände hoch, imperialer Hund! Eine Bewegung, und du bist tot!“
Der Agent zögerte einen Augenblick, entschied sich dann aber lieber dafür, den Anweisungen des Sklaven-Captains Folge zu leisten, ließ seinen Blaster fallen und hob die Arme über den Kopf. Er atmete tief durch. Jetzt musste er genau überlegen, was er tat.
Aslan konnte den Twi'lek zwar nicht direkt sehen, doch er spürte dessen Verzweiflung und Wut. Wie die anderen Sklaven auch muss er unter den Imperialen gelitten haben. Und jetzt stand einer von ihnen hier, mitten im Raum. Doch diesmal war es der Sklave, der das Sagen hatte und mit vorgehaltener Waffe über Leben und Tod entscheiden konnte, wenn auch nur für einen Moment. Was sollte ihn jetzt noch davon abhalten, den Abzug zu drücken, um sich zu rächen?
Der Agent schaute bittend zum Anführer herüber, in der Hoffnung dass dieser seinen Kameraden zur Vernunft bringen würde. Der alte Mann ergriff das Wort.
„Warte, Zokhevo! Du darfst ihn nicht töten. Er kann dafür sorgen, dass wir von hier wegkommen.“
„Alles leere Versprechen! Glaubt Ihr wirklich, dass auch nur einer von uns dieser verdammten Planeten jemals lebend verlassen wird?“
Der Twi'lek redete sich in Rage und seine Stimme überschlug sich beinahe.
„Wir waren doch von Anfang an dem Tod geweiht. Gebt mir nur einen Grund, diesen Bastard nicht zur Hölle zu schicken!“
Aslans Puls erhöhte sich, als er verzweifelt nach einer rettenden Idee suchte. Zahllose Gedanken rannten ihm durch den Kopf, doch keine von ihnen gab ihm die Antwort, die er brauchte.
„Ausgerechnet ich soll jetzt und hier für die Verbrechen büßen, die machtbesessene Sith begangen haben? Wo soll da die Gerechtigkeit liegen, du verwirrter Geist?“
Der alte Mann wusste, dass mit dem Agenten auch die Chance für ihn und seine Familie verschwinden würde, diesen todbringenden Planeten endlich verlassen zu können. Mit fester Stimme versuchte er, den Twi'lek davon abzuhalten, seine Rache zu vollstrecken.
„Was soll das denn bringen? Davon wird Aoshel auch nicht wieder lebendig!“
„Aoshel … “ Aslan kannte dieses Gefühl nur zu gut, jemanden zu verlieren, den man liebt. Ein Gefühl, das selbst einen friedfertigen Menschen wie ihn an den Rand des Wahnsinns brachte. Und dieser Wahnsinn war gerade dabei, den Twi'lek innerlich zu zerfressen.
„Ihr versteht das nicht! Sie war mein Ein und Alles. Ohne sie hat mein Leben keinen Sinn. Ich werde so viele wie möglich von euch Bastarden mit in den Tod nehmen!“
Zokhevo legte das Gewehr an und zielte auf den Agenten, der selbst zu aufgewühlt war und wie in Schockstarre verharrte. Sollte es jetzt hier so enden?
„Zokhevo! Nein!“
Der Klang eines Blasterschusses hallte durch den Verwaltungstrakt. Aslan stockte der Atem. Er hatte bereits innerlich abgeschlossen, aber … er lebte noch. Unter Keuchen fand der Agent seine Atmung wieder und wandte ungläubig seinen Kopf zur Tür. Wie vom Blitz getroffen ließ der Twi'lek den Blaster fallen und fiel einen Augenblick später mit aufgerissenen Augen zu Boden.
Drei Sekunden später kam eine gewisse Rattataki um die Ecke geschlendert.
„Kaliyo!“
„Das war knapp. Man kann Euch auch keine Sekunde aus den Augen lassen, Agent.“
Kaliyo bemerkte den alten Mann, der mit geknickter Miene den leblosen Körper seines Vertrauten sah.
„Ich nehme an, Ihr habt die brisanten Daten noch nicht sichern können?“
Der Agent verneinte diese Frage mit einem knappen, geschnauften „Jetzt schon“, und wies dabei auf die Holodisc, die auf dem Tisch lag.
„Sith Sonnenschein ist gleich hier, und er wird wohl sämtliche Beweise vernichten wollen“, gab Kaliyo trocken zu Protokoll.
Aslan realisierte, dass Rageous, sobald er durch diese Tür marschierte, den Anführer wahrscheinlich töten würde. Und dann könnte der Agent sein Versprechen nicht mehr halten.
Er schaute zum alten Mann herüber, der die Hoffnung scheinbar schon aufgegeben und sich in sein Schicksal gefügt hatte.
„Für mich gibt es kein Entkommen, Agent. Hier wird es enden...“, konstatierte er gelassen, um dann doch noch einen letzten Wunsch loszuwerden. „Bitte … rettet meine Familie!“
Draußen auf dem Gang hallten Schritte, die immer lauter wurden. Das konnte nur Rageous sein.
„Wo finde ich Eure Familie?“, drängte Aslan den Anführer angesichts dessen nahenden Endes.
„Sie sind in einem kleinen Gebäude ganz im Nordosten des Komplexes untergebracht. Ich übermittle Euch Bilder von ihnen.“
„Ich werde sie finden und in Sicherheit bringen.“, versicherte der Agent, als er erschrocken herumfuhr und den Cathar den Raum betreten sah. Er hatte einen furchterregenden Blick in den Augen. Nicht das übliche kalte Starren … eher Wut und Kampfeslust. Sich ihm jetzt in den Weg zu stellen wäre eine schlechte Idee. Folgerichtig wich Aslan zur Seite, als der Sith geradewegs auf den alten Mann zuging.
„Norgun Winros?“
Der alte Mann nickte. „Ja … das bin ich.“
Mit einem bedrohlichen Surren erschien die rote Klinge des Lichtschwertes.
„Dann müsst Ihr jetzt sterben!“
Mit diesen Worten durchbohrte der Sith den Anführer mit seiner Klinge. Der alte Mann nahm sein Ende gefasst entgegen und sein Körper fiel leblos zu Rageous' Füßen, der seine Waffe mit grimmiger Miene wieder verschwinden ließ.
Mit ähnlich grimmigem Ausdruck wandte sich Aslan ab, als der Todesstoß erfolgte. Er wollte das nicht mit ansehen. Der Agent dachte kurz nach und wandte sich dann an den Vollstrecker.
„Einige der abtrünnigen Sith sind angeblich hierher unterwegs ...“
„Gut! … Dann werde ich sie erledigen.“
Der Sith schien noch immer in einem Zustand kalten Blutrausches gefangen zu sein. Mit langsamen, schweren Schritten verließ er den Raum ebenso furchteinflößend, wie er ihn betreten hatte.
„Ich werde Euch nicht dem Feind überlassen, Anführer. Ich dürft ihnen die Beweise nicht übergeben!“
„Na großartig! Wie komme ich da jetzt wieder raus?“, fragte sich Aslan, der seine Optionen abwägte. „Nur keine plötzlichen Bewegungen, sonst feuert er auf mich. Sie haben nichts mehr zu verlieren. Versuchen, mit dem Tarngenerator zu entkommen? Zu riskant. Vielleicht kann ich verhandeln.“
„Waffe fallen lassen und Hände hoch, imperialer Hund! Eine Bewegung, und du bist tot!“
Der Agent zögerte einen Augenblick, entschied sich dann aber lieber dafür, den Anweisungen des Sklaven-Captains Folge zu leisten, ließ seinen Blaster fallen und hob die Arme über den Kopf. Er atmete tief durch. Jetzt musste er genau überlegen, was er tat.
Aslan konnte den Twi'lek zwar nicht direkt sehen, doch er spürte dessen Verzweiflung und Wut. Wie die anderen Sklaven auch muss er unter den Imperialen gelitten haben. Und jetzt stand einer von ihnen hier, mitten im Raum. Doch diesmal war es der Sklave, der das Sagen hatte und mit vorgehaltener Waffe über Leben und Tod entscheiden konnte, wenn auch nur für einen Moment. Was sollte ihn jetzt noch davon abhalten, den Abzug zu drücken, um sich zu rächen?
Der Agent schaute bittend zum Anführer herüber, in der Hoffnung dass dieser seinen Kameraden zur Vernunft bringen würde. Der alte Mann ergriff das Wort.
„Warte, Zokhevo! Du darfst ihn nicht töten. Er kann dafür sorgen, dass wir von hier wegkommen.“
„Alles leere Versprechen! Glaubt Ihr wirklich, dass auch nur einer von uns dieser verdammten Planeten jemals lebend verlassen wird?“
Der Twi'lek redete sich in Rage und seine Stimme überschlug sich beinahe.
„Wir waren doch von Anfang an dem Tod geweiht. Gebt mir nur einen Grund, diesen Bastard nicht zur Hölle zu schicken!“
Aslans Puls erhöhte sich, als er verzweifelt nach einer rettenden Idee suchte. Zahllose Gedanken rannten ihm durch den Kopf, doch keine von ihnen gab ihm die Antwort, die er brauchte.
„Ausgerechnet ich soll jetzt und hier für die Verbrechen büßen, die machtbesessene Sith begangen haben? Wo soll da die Gerechtigkeit liegen, du verwirrter Geist?“
Der alte Mann wusste, dass mit dem Agenten auch die Chance für ihn und seine Familie verschwinden würde, diesen todbringenden Planeten endlich verlassen zu können. Mit fester Stimme versuchte er, den Twi'lek davon abzuhalten, seine Rache zu vollstrecken.
„Was soll das denn bringen? Davon wird Aoshel auch nicht wieder lebendig!“
„Aoshel … “ Aslan kannte dieses Gefühl nur zu gut, jemanden zu verlieren, den man liebt. Ein Gefühl, das selbst einen friedfertigen Menschen wie ihn an den Rand des Wahnsinns brachte. Und dieser Wahnsinn war gerade dabei, den Twi'lek innerlich zu zerfressen.
„Ihr versteht das nicht! Sie war mein Ein und Alles. Ohne sie hat mein Leben keinen Sinn. Ich werde so viele wie möglich von euch Bastarden mit in den Tod nehmen!“
Zokhevo legte das Gewehr an und zielte auf den Agenten, der selbst zu aufgewühlt war und wie in Schockstarre verharrte. Sollte es jetzt hier so enden?
„Zokhevo! Nein!“
Der Klang eines Blasterschusses hallte durch den Verwaltungstrakt. Aslan stockte der Atem. Er hatte bereits innerlich abgeschlossen, aber … er lebte noch. Unter Keuchen fand der Agent seine Atmung wieder und wandte ungläubig seinen Kopf zur Tür. Wie vom Blitz getroffen ließ der Twi'lek den Blaster fallen und fiel einen Augenblick später mit aufgerissenen Augen zu Boden.
Drei Sekunden später kam eine gewisse Rattataki um die Ecke geschlendert.
„Kaliyo!“
„Das war knapp. Man kann Euch auch keine Sekunde aus den Augen lassen, Agent.“
Kaliyo bemerkte den alten Mann, der mit geknickter Miene den leblosen Körper seines Vertrauten sah.
„Ich nehme an, Ihr habt die brisanten Daten noch nicht sichern können?“
Der Agent verneinte diese Frage mit einem knappen, geschnauften „Jetzt schon“, und wies dabei auf die Holodisc, die auf dem Tisch lag.
„Sith Sonnenschein ist gleich hier, und er wird wohl sämtliche Beweise vernichten wollen“, gab Kaliyo trocken zu Protokoll.
Aslan realisierte, dass Rageous, sobald er durch diese Tür marschierte, den Anführer wahrscheinlich töten würde. Und dann könnte der Agent sein Versprechen nicht mehr halten.
Er schaute zum alten Mann herüber, der die Hoffnung scheinbar schon aufgegeben und sich in sein Schicksal gefügt hatte.
„Für mich gibt es kein Entkommen, Agent. Hier wird es enden...“, konstatierte er gelassen, um dann doch noch einen letzten Wunsch loszuwerden. „Bitte … rettet meine Familie!“
Draußen auf dem Gang hallten Schritte, die immer lauter wurden. Das konnte nur Rageous sein.
„Wo finde ich Eure Familie?“, drängte Aslan den Anführer angesichts dessen nahenden Endes.
„Sie sind in einem kleinen Gebäude ganz im Nordosten des Komplexes untergebracht. Ich übermittle Euch Bilder von ihnen.“
„Ich werde sie finden und in Sicherheit bringen.“, versicherte der Agent, als er erschrocken herumfuhr und den Cathar den Raum betreten sah. Er hatte einen furchterregenden Blick in den Augen. Nicht das übliche kalte Starren … eher Wut und Kampfeslust. Sich ihm jetzt in den Weg zu stellen wäre eine schlechte Idee. Folgerichtig wich Aslan zur Seite, als der Sith geradewegs auf den alten Mann zuging.
„Norgun Winros?“
Der alte Mann nickte. „Ja … das bin ich.“
Mit einem bedrohlichen Surren erschien die rote Klinge des Lichtschwertes.
„Dann müsst Ihr jetzt sterben!“
Mit diesen Worten durchbohrte der Sith den Anführer mit seiner Klinge. Der alte Mann nahm sein Ende gefasst entgegen und sein Körper fiel leblos zu Rageous' Füßen, der seine Waffe mit grimmiger Miene wieder verschwinden ließ.
Mit ähnlich grimmigem Ausdruck wandte sich Aslan ab, als der Todesstoß erfolgte. Er wollte das nicht mit ansehen. Der Agent dachte kurz nach und wandte sich dann an den Vollstrecker.
„Einige der abtrünnigen Sith sind angeblich hierher unterwegs ...“
„Gut! … Dann werde ich sie erledigen.“
Der Sith schien noch immer in einem Zustand kalten Blutrausches gefangen zu sein. Mit langsamen, schweren Schritten verließ er den Raum ebenso furchteinflößend, wie er ihn betreten hatte.
„Will er etwa allein gegen sie antreten?“, dachte Aslan laut, als er zu Kaliyo schaute.
„Soll er doch; was kümmert es uns?“, entgegnete die Rattataki kühl.
„Wir können ihn nicht einfach ins Verderben laufen lassen. Wenn wir ihn nicht unterstützen, wird Lord Baras uns die Schuld geben, und darauf möchte ich es nicht ankommen lassen“, gab der Agent zu bedenken, bevor er leicht reizend hinzufügte: „Außerdem könnt Ihr dann beweisen, welche verborgenen Kräfte in Euch schlummern.“
Kaliyo seufzte, ließ sich aber überzeugen. „Na schön, Agent. Aber ich halte mich verdeckt. Wir sind besser dran, wenn wir sie überraschen können.“
„Ganz meine Meinung. Sie wissen nicht, dass wir beide hier sind. Ich hoffe nur, dass mein Tarngenerator wieder funktioniert. Schnell! Am anderen Ende des Flures gibt es einen Überwachungsraum. Von dort aus sollten wir die Außenbereiche überblicken können.“
„Die Kameras funktionieren noch. Haben wir den Eingangsbereich?“
Aslan ging die Monitore durch und sah ein Bild der Verwüstung. Dutzende Leichen lagen verstreut in der Gegend.
„So ein Massaker! Rageous hat ganze Arbeit geleistet.“
„Er bringt zu Ende, was er angefangen hat. Das muss man ihm lassen“, fügte Kaliyo hinzu, ergänzt von einem geseufzten „Allerdings“ des Agenten, der den Cathar daraufhin auf einem der Monitore sah.
„Da ist er! Rageous steht vor dem Haupteingang. Ansonsten ist niemand zu sehen.“
„Wollt
Ihr wirklich noch die Familie von dem Alten suchen? Wer weiß, ob die
überhaupt noch leben.“
„Was
ist denn falsch daran, wenigstens zu versuchen, ihm seinen letzten
Wunsch zu erfüllen? Die Sklaven haben doch schon genug gelitten. Da
gebietet es doch der Anstand, wenigstens zwei von ihnen zu retten.“
„Ein
paar tausend Sklaven, und wenn schon? Wenn sie Mumm gehabt hätten,
hätten sie mit der Rebellion nicht gewartet, bis die Statue halb
fertig gebaut war. Sie verdienen es nicht anders.“
„Das
ist einfacher gesagt als getan. Planlose Aufstände enden niemals
erfolgreich.“
Auf
einem der Monitore entdeckte der Agent etwas in der Ferne.
„Dort
hinten nähern sich drei Gestalten.“
„Na wenn das mal nicht die Rebellen-Sith sind …“
„Worauf Ihr wetten könnt. Im Nebenraum gibt es ein Fenster, von dem aus man den Frontbereich im Blick hat. Geht dort in Stellung und gebt bei Bedarf Feuerschutz. Ich werde versuchen, zumindest einen von ihnen abzulenken. Gegen drei von denen hat selbst Rageous keine Chance.“
„Dann lasst uns mal hoffen, dass sie unsere Präsenz noch nicht gespürt haben. Versucht, in einem Stück zu bleiben, ja?“
„Wenn Ihr nicht danebenschießt, könnte das vielleicht klappen.“
Mit einem kämpferischen Grinsen im Gesicht betrat die Rattataki den Nebenraum und prahlte herausfordernd zu sich selbst: „Ihr werdet schon sehen, wie gut ich schießen kann.“
Der Agent verließ das Gebäude eilig durch den Hinterausgang und näherte sich der Gefahrenzone, während er nach weiteren potentiellen Gefahren Ausschau hielt. Immerhin schien der wütende Rageous nicht alle Sklaven niedergemetzelt zu haben.
„Na hoffentlich ist die Familie des Anführers noch am Leben.“
Aslan versteckte sich hinter der Gebäudeecke, so dass er die Wand zu seiner linken hatte. Vorsichtig lukte er um die Ecke und sah die drei berobten Gestalten in respektvollem Abstand zu Rageous stehen und mit diesem reden. Der Agent versuchte, das Gespräch zu verstehen.
„Ihr seid eine Gefahr für das Universum. Wir haben keine Wahl, als Euch zu töten. Macht Euch bereit!“
„Du lieber Himmel - eine Gefahr für das Universum …“, dachte sich der Agent, verwundert aufgrund dieser geradezu lächerlich übertriebenen Formulierung. Rageous war nicht gerade ein Heiliger, aber eine Gefahr für das Universum...?
Dann wurde es ernst. Einer der Abtrünnigen zündete sein Lichtschwert, woraufhin auch die beiden anderen ihre Waffe kampfbereit machten.
Eine knisternde Spannung lag in der Luft. Jetzt kam es drauf an.
„Ich muss handeln, bevor sie Rageous angreifen.“
Aslan vertraute darauf, dass seine Partnerin ihm den Rücken deckte, während er sein Überraschungsmanöver vorbereitete.
„An der Brücke war ich zu nervös. Das hätte schiefgehen können. Ich sollte besser ein Beruhigungspräparat nehmen. Das Adrenalin sollte meine Reaktionsfähigkeit aufrechterhalten.“
Mit dem Blaster in der rechten und einer Blendgranate in der linken Hand aktivierte er seine Tarnvorrichtung und versuchte, die drei zu flankieren. In hohem Bogen warf er die Blendgranate zwischen Rageous und die drei Angreifer. Diese explodierte einen Augenblick später mit einem dumpfen Knall und setzte einen grellen Blitz frei, der die Sith, einschließlich Rageous, blendete, während der Agent seine Augen verdeckte.
„Sehr gut! Das ist meine Chance.“
Aslan zielte mit seinem Blaster auf den nahesten Gegner, um diesen zu betäuben, und gab einen gezielten Schuss ab, der sein Ziel nicht verfehlte. Doch plötzlich schwang der Sith sein Lichtschwert und wehrte das Energiegeschoss ab, welches zum Schrecken des Agenten in seine Richtung reflektiert wurde, ihn aber glücklicherweise verfehlte.
„Verflucht! Denk nach! Die Tarnung wird nicht mehr lange anhalten.“
Als er merkte, dass sein Gegner grob in seine Richtung gerannt kam, versuchte Aslan, Abstand zu gewinnen, um einen weiteren Schuss abgeben zu können.
Sein Cathar-Mitstreiter musste es derweil mit zwei Sith gleichzeitig aufnehmen.
„Verdammte Hunde! Ich werde euch schon zeigen, wer hier der Stärkste ist!“
Unter Verwendung des Ataru-Stils und unter wildem Geschrei beharkte Rageous seine beiden Gegner mit schnellen, aggressiven Schwertstößen, die ihnen einen gewissen Respekt abnötigten. Dabei vollführte der Cathar akrobatische Manöver, die durch dein Einsatz der Macht noch effektiver waren.
„Sterbt, ihr feigen Verräter!“
Augenblicke später bemerkte Rageous den Agenten, dessen Tarngenerator nicht mehr genügend Energie hatte, um das Tarnfeld aufrechtzuerhalten.
„Was macht dieser Idiot denn da? Das ist MEIN Gegner!“
Der gedanklich Verfluchte hatte seinen Trumpf verspielt und bemühte sich bislang erfolglos, seinen Gegner mit einem Schuss zu betäuben. Mehrere Versuche schlugen fehl und wurden vom gut geführten Schwert des Kontrahenten abgelenkt. Stattdessen musste er sich damit begnügen, den Angriffen des Sith auszuweichen. Doch dann pfiff ein Blasterschuss aus Richtung Verwaltungsgebäude durch die Luft. Er verfehlte den Sith zwar, zwang ihn dafür aber, seine Konzentration auf ein Ausweichmanöver zu lenken. Diese entscheidende Sekunde nutzte Aslan, um ihm einen Betäubungspfeil ins Bein zu jagen.
Der Getroffene fiel daraufhin auf die Knie. Die Gefahr schien vorerst gebannt. Dankbar schaute der Agent hoch in Richtung Gebäude. „Gut gemacht, Kaliyo!“
Bei Rageous sah es weniger gut aus. Er hatte viel Energie verbraucht und seine Angriffe verloren fortwährend an Wucht und Präzision, so dass er jetzt nach und nach in die Defensive gedrängt wurde. Aslan wollte zu Hilfe eilen, da merkte er, dass sein scheinbar bezwungener Gegner sich aufrappelte und noch einmal zum Angriff überging...
„Na wenn das mal nicht die Rebellen-Sith sind …“
„Worauf Ihr wetten könnt. Im Nebenraum gibt es ein Fenster, von dem aus man den Frontbereich im Blick hat. Geht dort in Stellung und gebt bei Bedarf Feuerschutz. Ich werde versuchen, zumindest einen von ihnen abzulenken. Gegen drei von denen hat selbst Rageous keine Chance.“
„Dann lasst uns mal hoffen, dass sie unsere Präsenz noch nicht gespürt haben. Versucht, in einem Stück zu bleiben, ja?“
„Wenn Ihr nicht danebenschießt, könnte das vielleicht klappen.“
Mit einem kämpferischen Grinsen im Gesicht betrat die Rattataki den Nebenraum und prahlte herausfordernd zu sich selbst: „Ihr werdet schon sehen, wie gut ich schießen kann.“
Der Agent verließ das Gebäude eilig durch den Hinterausgang und näherte sich der Gefahrenzone, während er nach weiteren potentiellen Gefahren Ausschau hielt. Immerhin schien der wütende Rageous nicht alle Sklaven niedergemetzelt zu haben.
„Na hoffentlich ist die Familie des Anführers noch am Leben.“
Aslan versteckte sich hinter der Gebäudeecke, so dass er die Wand zu seiner linken hatte. Vorsichtig lukte er um die Ecke und sah die drei berobten Gestalten in respektvollem Abstand zu Rageous stehen und mit diesem reden. Der Agent versuchte, das Gespräch zu verstehen.
„Ihr seid eine Gefahr für das Universum. Wir haben keine Wahl, als Euch zu töten. Macht Euch bereit!“
„Du lieber Himmel - eine Gefahr für das Universum …“, dachte sich der Agent, verwundert aufgrund dieser geradezu lächerlich übertriebenen Formulierung. Rageous war nicht gerade ein Heiliger, aber eine Gefahr für das Universum...?
Dann wurde es ernst. Einer der Abtrünnigen zündete sein Lichtschwert, woraufhin auch die beiden anderen ihre Waffe kampfbereit machten.
Eine knisternde Spannung lag in der Luft. Jetzt kam es drauf an.
„Ich muss handeln, bevor sie Rageous angreifen.“
Aslan vertraute darauf, dass seine Partnerin ihm den Rücken deckte, während er sein Überraschungsmanöver vorbereitete.
„An der Brücke war ich zu nervös. Das hätte schiefgehen können. Ich sollte besser ein Beruhigungspräparat nehmen. Das Adrenalin sollte meine Reaktionsfähigkeit aufrechterhalten.“
Mit dem Blaster in der rechten und einer Blendgranate in der linken Hand aktivierte er seine Tarnvorrichtung und versuchte, die drei zu flankieren. In hohem Bogen warf er die Blendgranate zwischen Rageous und die drei Angreifer. Diese explodierte einen Augenblick später mit einem dumpfen Knall und setzte einen grellen Blitz frei, der die Sith, einschließlich Rageous, blendete, während der Agent seine Augen verdeckte.
„Sehr gut! Das ist meine Chance.“
Aslan zielte mit seinem Blaster auf den nahesten Gegner, um diesen zu betäuben, und gab einen gezielten Schuss ab, der sein Ziel nicht verfehlte. Doch plötzlich schwang der Sith sein Lichtschwert und wehrte das Energiegeschoss ab, welches zum Schrecken des Agenten in seine Richtung reflektiert wurde, ihn aber glücklicherweise verfehlte.
„Verflucht! Denk nach! Die Tarnung wird nicht mehr lange anhalten.“
Als er merkte, dass sein Gegner grob in seine Richtung gerannt kam, versuchte Aslan, Abstand zu gewinnen, um einen weiteren Schuss abgeben zu können.
Sein Cathar-Mitstreiter musste es derweil mit zwei Sith gleichzeitig aufnehmen.
„Verdammte Hunde! Ich werde euch schon zeigen, wer hier der Stärkste ist!“
Unter Verwendung des Ataru-Stils und unter wildem Geschrei beharkte Rageous seine beiden Gegner mit schnellen, aggressiven Schwertstößen, die ihnen einen gewissen Respekt abnötigten. Dabei vollführte der Cathar akrobatische Manöver, die durch dein Einsatz der Macht noch effektiver waren.
„Sterbt, ihr feigen Verräter!“
Augenblicke später bemerkte Rageous den Agenten, dessen Tarngenerator nicht mehr genügend Energie hatte, um das Tarnfeld aufrechtzuerhalten.
„Was macht dieser Idiot denn da? Das ist MEIN Gegner!“
Der gedanklich Verfluchte hatte seinen Trumpf verspielt und bemühte sich bislang erfolglos, seinen Gegner mit einem Schuss zu betäuben. Mehrere Versuche schlugen fehl und wurden vom gut geführten Schwert des Kontrahenten abgelenkt. Stattdessen musste er sich damit begnügen, den Angriffen des Sith auszuweichen. Doch dann pfiff ein Blasterschuss aus Richtung Verwaltungsgebäude durch die Luft. Er verfehlte den Sith zwar, zwang ihn dafür aber, seine Konzentration auf ein Ausweichmanöver zu lenken. Diese entscheidende Sekunde nutzte Aslan, um ihm einen Betäubungspfeil ins Bein zu jagen.
Der Getroffene fiel daraufhin auf die Knie. Die Gefahr schien vorerst gebannt. Dankbar schaute der Agent hoch in Richtung Gebäude. „Gut gemacht, Kaliyo!“
Bei Rageous sah es weniger gut aus. Er hatte viel Energie verbraucht und seine Angriffe verloren fortwährend an Wucht und Präzision, so dass er jetzt nach und nach in die Defensive gedrängt wurde. Aslan wollte zu Hilfe eilen, da merkte er, dass sein scheinbar bezwungener Gegner sich aufrappelte und noch einmal zum Angriff überging...
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